Dieses Wort verknüpft auf eine bildhaft greifbare und daher betörend
schöne Art und Weise die testosterongewängerten, martialischen
mit den eher weich-emotionalen Seiten des menschlichen Daseins; für den Zuschauer im Fußballstadion, der
lautstark die Nationalhymne mitschmettert gilt genauso wie für den Ornithologen, der ergriffen den Gesängen
des blauen Rohrspatzenpfeifers
lauscht: er macht dies voller Inbrunst!
Kurzum: Inbrunst als derb erotische Nominisierung ist der röhrende Hirsch im Tierreich der Wörter.