Wer stellte sich abends beim Schafkopf spielen noch nie Fragen wie:
Kann es sein, dass ich all meine Soli verliere, während mein Gegenüber jeden Grotten-Venz durchbringt?
Sind wir, auf die Dauer gesehen, eigentlich alle gleichstark oder sind wir am Ende nur drei Dumme, die einen Könner sponsern?
Gibt es ein Gesetz der Serie, sprich Pech- und Glückssträhnen oder hat auch bei diesem Spiel der Zufall kein Gedächtnis?
All denjenigen, die sich darüber und über Vergleichbares bereits den Kopf
zerbrachen, ohne auf ein Ergebnis zu kommen, sei gesagt: die Rettung ist da!
Sie ist da in Form eines kleinen Programms, das sich genau dieser Problematik annimmt.
Auf bequeme Art und Weise lassen sich mit ihm die Ergebnisse beliebig vieler Spielrunden
protokollieren und anschließend kurz auswerten. Parallel zum Spielverlauf wird dieser
graphisch anspruchsvoll aufbereitet und bietet so den beteiligten Spielern einen informativen
Überblick über das Spielgeschehen.
Statistisch versierte Anwender
können die Ergebnisse auch weiterverarbeiten und ihr Wissen über die Analyse
longitudinaler Daten anbringen.
Der fortgeschrittene R-Benutzer ist herzlich eingeladen, das in dieser so herrlichen Sprache geschriebene
Programm weiterzuentwickeln und zu verfeinern.
Die aktuellste und benutzerfreundlichste Version schafkopf1.2 zum kostenlosen Herunterladen.
Für alle, die noch nie etwas von R gehört haben, gibt es folgende Anleitung:
R auf CRAN kostenlos herunterladen (unter "R Sources": latest Release) und installieren.
schafkopf1.2 in R öffnen: Unter "Datei" auf "Lese R Code ein" klicken und die entsprechende Datei auswählen.
schafkopf1.2 in R durch Eintippen des Befehls "schafkopf()" starten.
Um bereits gespeicherte Schafkopfdaten hinzuzufügen, müssen diese vor Ausführen des Programms
zusätzlich hochgeladen werden: Unter "Datei" auf "Lade Workspace" klicken und die entsprechende ".rData"-Datei
auswählen. Das Programm dann mit dem einfachen Befehl "schafkopf(daten)" starten.
Wir freuen uns auf Rückmeldungen zum Thema (E-mail), auf Verbesserungsvorschläge und natürlich
auf Datensätze, die an dieser Stelle veröffentlicht werden können. Allen, die wissen wollen, warum es bei uns "Venz" und nicht "Wenz" heißt, seien unsere HGF empfohlen.
Einen kleinen Vorgeschmack bietet die folgende, noch mit schafkopf1.0 erstellte,
Graphik eines imaginären Schafkopfabends.